Sternschnuppennacht

Sternschnuppennacht

Und: Haben Sie gestern auch Sternschnuppen gesehen? Und Ihre Wünsche in den Himmel gesandt?

Es war eine Sternennacht, die zu Herzen ging. Minuten, um einmal innezuhalten.

Wie klein wir Menschen doch sind im großen Universum. In einer Welt, die wir gern kontrollieren wollen, in der wir gern Pläne machen und alles regeln möchten.

Und dann kommt das Leben dazwischen.

Gestern Abend feierten meine Frau und ich unseren dritten Hochzeitstag. Wie unglaublich schön, dass unsere Geschichte nicht geplant werden konnte. Welches Geschenk des Himmels wäre uns da entgangen…?

Tagsüber hatte ich noch Menschen auf dem Weg zum Abschied von einem lieben Angehörigen begleitet. Wie nah Glück und Leid oft beieinander liegen, ich erfahre es beinahe täglich in meiner Arbeit.

Immer wieder Gespräche über das Leben. Gebrochene Seelen. Menschen in Angst.

Wir haben uns die Systeme selbst erschaffen. Vermeintliche Sicherheiten, die uns irgendwann krank machen.

Rechtzeitig loszulassen und sich dem Fluss des Lebens anzuvertrauen: Haben wir es verlernt – oder nie erfahren?

An Abenden wie gestern kommt der Geist einmal zur Ruhe. Und mir ist wieder einmal bewusst geworden, dass alles einen Sinn ergibt. Früher oder später.

Denken wir an die Pflanze, die durch den Asphalt wächst.

Erinnern wir uns an den wilden Fluss, der Monate später zum schmalen Rinnsal geworden ist.

Die Natur macht es uns vor und wer gläubig ist, mag hierin das Göttliche entdecken.

Nach den Gesetzen des Universums zu leben, heißt nicht, ziellos zu sein. Auch nicht planlos.

Für mich hat es eher etwas mit Achtsamkeit zu tun, mit Aufrichtigkeit und Akzeptanz. Und vor allem: Dem Weg des Herzens.

Wer ihn verloren oder noch nie gesehen hat, er kann ihn finden. Es braucht nur Mut.

Und ich glaube daran, dass die Herzenswünsche, die sich hiermit verbinden, wahr werden.

Irgendwann. Vielleicht über Umwege.

Oder um es mit dem Theologen Dietrich Bonhoeffer zu sagen:

„Jedes Werden in der Natur, im Menschen, in der Liebe muss abwarten, geduldig sein, bis seine Zeit zum Blühen kommt.“

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    Michael Hillmann · Haydnstraße 20 · 01309 Dresden · Tel. 0172-3655800

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