„Zuversicht ist der Anfang von allem“
Wohin steuert die deutsche Wirtschaft in einer Welt im Wandel? Und was bedeuten die Entwicklungen für die Branche der Unternehmensberater?
Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Mitteldeutschen Fachkongresses, zu dem die Ellipsis Gesellschaft für Unternehmensentwicklung mbH am 10. September 2024 in die Zentrale der SAB Sächsische Aufbaubank – Förderbank – in Leipzig eingeladen hatte.
Seit nunmehr 20 Jahren ist die Gesellschaft um Sylvi und Dietmar Kunze als Qualitätssicherer für geförderte Beratungen tätig und dass die Förderbank des Freistaates auch weiterhin ihrer Verantwortung in der Förderung und Finanzierung gerechtwerden wird, sicherte die Vorstandsvorsitzende Dr. Katrin Leonhardt dem Plenum zu.
Dass dies nicht weniger bedeutet, als eine „Neuerfindung der Wirtschaft“ zu begleiten, machte die Börsen-Korrespondentin der ARD, Anja Kohl, deutlich. Die Transformation als Chance zu verstehen, war das Plädoyer der Wirtschaftsjournalistin, die nicht von ungefähr dazu animiert, aus der vorherrschenden „German Angst“ ins Handeln zu kommen.
Denn:
„Zuversicht ist der Anfang von allem.“
Während sie die Unternehmen dazu ermutigen möchte, ihre künftigen Geschäftsgrundlagen zu definieren, die Liquidität zu sichern, die Digitalisierung konsequent umzusetzen und die Potenziale von Mitarbeitern zu aktivieren, appelliert sie an die Politik, die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft zu verbessern.
Und:
Für sie gibt es angesichts der globalen Herausforderungen keine Alternative zu einem starken Europa, geprägt von Demokratie und Freiheit.
Worauf sich die Unternehmensberatungen in diesen Prozessen einstellen sollten, war Gegenstand weiterer Fachvorträge.
Während Rechtsanwalt Stefan Denkhaus über das Insolvenzrecht referierte, thematisierte sein Kollege Franz-Josef Schillo Schwerpunkte im Wirtschaftsstrafrecht.
Prof. Dr. Mike Espig, Research Director an der Westsächsischen Hochschule Zwickau, stellte ein Praxisbeispiel zur Einführung von KI vor, bevor Prof. Dr. Volker Nissen von der Technischen Universität Ilmenau über Möglichkeiten der Digitalisierung der Consultingbranche philosophierte.
Wie wertvoll die Vernetzung aller an der Transformation beteiligten Akteure ist, war für die Teilnehmer spürbar und auch Fazit von Uta Georgi, die als Moderatorin gekonnt durch das anspruchsvolle Programm geführt hatte.
Dass diese Netzwerke weiter gepflegt und ausgebaut werden, dürfte daher ganz im Sinne aller Gäste sein, die mit vielen Eindrücken und neuen Informationen die Heimreise antreten konnten.